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Mittwoch, 21. Mai 2014

5. Tag - Auf eine kurze Nacht folgt ein laaaaanger Tag

Unsere Nacht in New York war schon gegen 4 Uhr zu Ende, dann noch schnell unter die Dusche gehüpft, die restlichen Sachen zusammengepackt und dann stand auch schon der Transportservice, den wir dieses Mal vom Hotel aus organisiert haben, vor der Tür.

Unser Fahrer sprach leider so gut wie kein Wort englisch, wir vermuten, dass es sich um einen Chinesen handelte. Haben dann nochmal kurz gesagt, dass wir nach Newark zum Terminal C möchten und dann gings auch schon los.

Ein bißchen verwirrt hat es uns, dass er im Navi einen der anderen Flughäfen nämlich "La Guardia" einprogrammiert hatte, aber da das Navi auch chinesische Schriftzeichen hatte denkt man sich da noch nicht soviel bei.

Erst als er sein Handy nahm und irgendeine Frau anrief wurde es komisch. Er reicht das Handy an Marco weiter und die Dame vergewisserte sich nochmal, dass wir auch wirklich nicht nach La Guardia wollen. Nein wollten wir nicht... Hätten wir das auch geklärt.

Dann konnte die wilde Fahrt erst richtig losgehen. Der gute Mann hat ordentlich auf die Tube gedrückt, wir hatten schon Angst von den Cops angehalten zu werden, aber wir waren dann tatsächlich in gut 20 Minuten in Newark... dabei hatten wir es ja gar nicht eilig ;-)

In Newark selbst lief alles problemlos ab, CheckIn und Boarding bei United ist ja immer recht unkompliziert.


Der Flug war mit einer Dauer von 5,5 Stunden nicht gerade kurz. Umso ärgerlicher war es, dass man in der "normalen" United Economy Klasse die Sitzlehnen gar nicht mehr verstellen kann. Das ist schon ganz schon unverschämt... aber wir sehen es auch ehrlich gesagt nicht ein 75$ oder mehr für die Economy Plus auszugeben. Wir haben es also ertragen, geschlafen haben wir allerdings so gut wie gar nicht.
Neben Marco saß ein Freak mit Tropenhut und Mundschutz... aber auch die 5,5 Stunden gingen dann vorbei.

In SeaTec selbst war es sehr entspannt und chillig, war so gut wie nichts los hier am Flughafen. Unsere Koffer kamen auch recht flott und wir konnten mit dem Shuttle zum Mietwagen Center fahren. Bei Alamo waren ebenfalls die Schalter leer und wir konnten so durchgehen.

In der Choiceline dann aber kurze Ernüchterung, gescheite Midsize SUVs waren so gut wie nicht vorhanden bzw. schon ziemlich oll. Umso verwunderlicher war es für uns, dass sämtliche Vans in der Midsize Kategorie gelistet waren. Da wir dieses Mal keine großartigen "Offroad" Touren vorhaben fiel unsere Wahl dann auf einen nagelneuen Chrysler Town & Country, der gerade mal 400 Meilen gelaufen hatte. Ein riesiges Schiff, aber gerade richtig für die anschließende Fahrt in die Seattle Premium Outlets.

Dort haben wir dann erstmal den Columbia Store leer gekauft und haben noch einen kurzen Stopp im Whole Foods gemacht.



Weiter ging es nach Edmonds zum Fährhafen, schnell ein Ticket gelöst und dann durften wir uns noch eine gute halbe Stunde anstellen.





Die halbe Stunde konnten wir dann nutzen um unser Mietwagenschiff  in Ruhe abzulichten...



Ruckzuck war die Fähre dann auch schon da und wir hatten eine Premiere: Das erste Mal mit dem Auto auf einer Fähre fahren!


Wir sind dann natürlich auch an Deck gegangen und haben uns ein bißchen umgeschaut.





Von weitem konnte man sogar den beeindruckenden Mount Rainier sehen. Wahnsinn, was für ein riesiger Klotz von Berg! Auch ein bißchen Seattle Skyline lässt sich erahnen, mit viel Phantasie ;-)



Die Überfahrt hat gute 25 Minuten gedauert und dann sind wir nochmal ca. 1,5 Stunden bis nach Port Angeles gefahren, wo wir die heutige Nacht verbringen. Die Olympic Halbinsel gefällt uns auf jeden Fall schon mal ausgesprochen gut, normalerweise hätte man sich für die ersten 100km wesentlich mehr Zeit nehmen sollen, aber die hatten wir heute leider nicht.

Im Motel angekommen mussten dann auch noch schnell die Einkäufe des Tages begutachtet werden.




Jeder hat ein bißchen was abgekriegt und Schuhe gabs dann auch noch ;-)

Auch für das Outlet hatten wir nicht so richtig viel Zeit, das holen wir aber noch nach, wenn wir auf dem Rückweg von Vancouver nach Seattle sind ;-)

Jetzt ist es langsam wirklich Zeit fürs Bettchen, ich hatte mich übrigens vertan, wir haben nicht nur 2 Stunden sondern sogar 3 Stunden geschenkt bekommen, wir hinken also nun 9 Stunden hinterher. Aber auch hier ist es inzwischen 23 Uhr und der wenige Schlaf zollt seinen Tribut.

Gute Nacht ihr Lieben!


Dienstag, 20. Mai 2014

4. Tag: NYC und Brooklyn

So langsam haben wir uns an die Zeitumstellung gewöhnt und schlafen relativ normal durch und werden auch verhältnismäßig normal wach.

Für heute hatten wir uns vorgenommen mit Fahrrädern über die Brooklyn Bridge zu fahren, um halb zehn waren wir dann auch schon beim Verleih und haben die Räder eingesackt und sind Richtung Brücke gefahren.


Wie man sieht hat das Wetter auch wieder bestens mitgespielt und die Sonne strahlte in Strömen.






War auf jeden Fall keine so schlechte Idee mit dem Fahrrad hier drüber zu fahren, die Fußgängerspur war deutlich voller als der Radweg.



In Brooklyn selbst sind wir ein bißchen durch die Einkaufsstraße gebummelt, haben aber auch nicht wirklich viel gekauft. Es wurde dann auch relativ warm und wir waren noch von morgens recht gut eingepackt.

Nachdem wir ein bißchen durch den Brooklyn Bridge Park gelaufen sind ging es auch schon wieder zurück. 
Wahnsinn wie schnell die 4 Stunden verflogen sind.

Und die Brücke musste natürlich auch noch von der anderen Seite abgelichtet werden.


Zum Nachmittag wollten wir dann eigentlich ein bißchen shoppen und sind bis zum Madison Square Garden gefahren. Ursprünglich stand B&H Photo auf dem Plan, allerdings war der Laden dann so merkwürdig organisiert, dass wir schnell wieder rausgegangen sind. 



Dann wollte ich eigentlich Schuhe kaufen, weil ich in meinen nicht mehr besonders gut laufen konnte... habe ich dann aber doch nicht gemacht. Irgendwie ist noch keine Shoppinglaune aufgekommen. 

Und irgendwie war der Nachmittag dann auch schneller um, als uns lieb war.

Zum Abend sind wir dann nochmal mit der Subway rüber nach Brooklyn.





Von hier aus hat man natürlich eine fantastische Sicht auf Downtown Manhattan, deswegen haben wir hier auch mehr Zeit verbracht als wir eigentlich geplant hatten. Ursprünglich wollten wir zum späteren Abend dann noch zum Empire State Building, aber als wir hier fertig waren, war es dann auch schon 22 Uhr.


Wir haben zwar einiges gesehen in den letzten 3 Tagen, aber in New York könnte man wohl locker 2 Wochen Zeit verbringen und hätte danach immer noch nicht ansatzweise alles gesehen.

Die Museen und fast sämtliche Indoor Aktivitäten haben wir wegen des guten Wetters ein bißchen außen vorgelassen und letztendlich vielleicht auch nicht alles geschafft, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten, aber viel mehr konnten wir auch gar nicht aufnehmen. Die Füße haben - trotz Subway Ticket - wirklich viel mitmachen müssen, beim nächsten NYC Besuch sind definitiv bequemere Schuhe Pflicht. 

Nun packen wir noch ein paar Sachen zurück in den Koffer, schlafen noch knapp 4 Stunden und dann geht auch schon unser Shuttle zum Flughafen und gegen acht Uhr der Flieger nach Seattle.

Seattle schenkt uns netterweise 2 Stunden wegen der Zeitverschiebung zur Westküste und um 11 Uhr Ortszeit sind wir trotz 5 Stunden Flugzeit schon da. Wir nehmen dann unseren Mietwagen in Empfang und dann gehts erstmal ins erstbeste Outlet. 

Evt. hört ihr dann noch am Abend von uns, wenn wir auf der Olympic Halbinsel in Port Angeles im Motel eingecheckt haben. 

Bis dahin, startet gut in den Dienstag!





Montag, 19. Mai 2014

3. Tag: New York aus verschiedenen Blickwinkeln

Der heutige Tag hat nicht ganz so früh begonnen wie der Tag davor, ein bißchen Schlaf mussten wir noch aufholen und gegen 6 Uhr sind wir aufgewacht.

Nach einem entspannten Frühstück hier im Hotel haben wir uns langsam auf den Weg zum Central Park gemacht und uns dort mit unserem New York Pass Fahrräder geliehen.




Am heutigen Sonntag war im Central Park der Aids Walk 2014, es war also eine Menge los und es war erstmal fast kein Durchkommen.



Wir haben uns dann ein Stück in die laufende Meute eingereiht und die Räder geschoben bis es wieder etwas ruhiger wurde.





Der ein oder andere hat hier auch das sonntägliche Picknick mit der Familie abgehalten:


Oder aber das Fotoshooting nach der Hochzeit:


Nach gut zwei Stunden haben wir die Räder wieder abgegeben und sind zu Fuß bis zum "Met" dem Metropolitan Museum of Art gelaufen. Das befindet sich ebenfalls mitten im Central Park und von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf New York mit dem Central Park im Vordergrund.




Mit dem New York Pass hatten wir freien Eintritt, so ließ es sich gut verschmerzen, dass wir eigentlich nur wegen der Dachterrasse hier waren ;-)




Vom Met ging es dann für uns weiter zur Grand Central Station. Das Subway Ticket will ja auch genutzt werden. Inzwischen haben wir auch das System durchschaut und steigen nicht mehr in die falsche U-Bahn.


Auf einem Sonntag war hier nicht soviel los, wie an Wochentagen, aber das war ja nicht so tragisch.



Zum Nachmittag haben wir dann eine kurze schöpferische Pause im Hotel eingelegt, die Füße etwas ausgeruht, etwas gegessen und uns für Top of the Rock umgezogen.


Da wir ein paar Minuten zu früh dran waren habe ich die Wartezeit effektiv genutzt und bei Brookstone diesen genialen Massagesessel ausprobiert.


Falls also jemand fragen sollte, was ich mir dieses Jahr zum Geburtstag wünsche, dann wäre das auf jeden Fall eine sehr gute Idee. Und mit 2900 $ ein Schnäppchen!

Nach der kurzen Auszeit ging es dann auch für uns nach oben auf die Spitze des Rockefeller Centers "Top of the Rock". 






Die Aussicht von hier oben ist schon wirklich beeindruckend, Fotos können das gar nicht richtig wiedergeben.





Insgesamt waren wir über 2 Stunden oben und haben sowohl den Sonnenuntergang, als auch die Dunkelheit oben mit erlebt.


Sorry für die Bilderflut, aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden, also mussten ganz viele mit in den Bericht ;-)








Und wenn ihr jetzt noch nicht abgeschaltet habt, zeige ich auch noch die restlichen Bilder vom gestrigen Abend ;-)

Wir haben uns dann noch vor dem Rockefeller Center verewigt:



Ein paar Wolkenkratzer um die Ecke fotografiert:


Einen der zahlreichen Futterstände im Bild festgehalten:


... und bei der Radio City Music Hall sind wir auch noch vorbeigekommen...


Und zu guter Letzt haben wir hier bei uns um die Ecke noch die Börse abgelichtet:


Man kann sich übrigens hier im Financial District ganz problemlos auch abends im Dunkeln noch in den Straßen blicken lassen. Gerade hier rund um die Wall Street ist überall Security, die an jeder Ecke aufpasst.

Und insgesamt ist die Polizeipräsenz in New York wirklich beeindruckend. Man fühlt sich eigentlich überall sehr sicher.

Ach ja... und sauber ist es hier auch! Wahnsinn, wie sauber es hier ist. Bei einer so riesigen Stadt mit einem so hohen Besucherandrang schafft man es tatsächlich, dass fast nirgends großartig Müll auf den Bürgersteigen rumfliegt.

Morgen früh ist unser Aufenthalt in NYC leider schon vorbei, für uns geht es in aller Frühe weiter nach Seattle.

Für uns geht es gleich wieder aufs Fahrrad, mehr könnt ihr dann im nächsten Bericht lesen. Ob ich den noch am heutigen Abend schreibe oder doch eher auf morgen verschiebe, das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

So, nun reichts aber und ich entlasse Euch aus meinem Bericht ;-)