Gegen halb zehn ging es dann für uns Richtung Lake Louise, ca. 55km von Banff entfernt.
Ursprünglich wollten wir hier eigentlich ein bißchen wandern, aber im Visitor Center wurden wir dann eines besseren belehrt, denn die meisten Trails rund um Lake Louise und den Moraine Lake sind noch eingeschneit. Schade, aber mit Schnee hatten wir ja ohnehin gerechnet.
Wir sind dann trotzdem zum Moraine Lake gefahren, denn immerhin war die Straße schon mal geöffnet.
Aber man sieht, dass hier noch ordentlich Schnee liegt. Laut Ranger im Visitor Center von Lake Louise war der letzte Winter wohl besonders lang.
Besonders an diesem eingeschneiten Schild kann man sehen wie hoch der Schnee hier noch liegt!
Wenn wir schon in Deutschland kaum Schnee hatten dieses Jahr, dann holen wir das hier halt nach ;-)
Als nächstes haben wir uns dann den ebenfalls noch tiefgefrorenen Lake Louise angeschaut.
Hier am Lake Louise steht auch das Chateau Lake Louise, ein Hotel welches schon 1890 gebaut wurde. Die Aussicht auf den See ist auf jeden Fall exklusiv.
Als nächstes stand der Yoho Nationalpark auf dem Plan. Der Ranger hatte uns offenbart, dass der dortige Lake Emerald schon komplett aufgetaut ist, also wollten wir uns das nicht entgehen lassen.
Im Sommer sehen alle Seen hier so aus, tiefgrünes/türkises Wasser ist typisch für die Gletscherseen in und um den Banff Nationalpark.
Und die Fotografen bei der Arbeit...
Auf dem Rückweg vom Emerald Lake haben wir noch einen Stop bei der Natural Bridge eingelegt.
Hier hat sich durch Wassererosionen eine kleine Öffnung im Felsen gebildet durch die jetzt das Wasser fließt.
Weiter ging es Richtung Ausgang des Yoho Nationalparks zu den Wapta Falls, einer der wenigen Trails, die wir begehen konnten.
Den Rückweg haben wir dann mit einem australischen Ehepaar angetreten, da verging die Zeit durch die Plauderei doch direkt viel schneller.
Ohnehin wird wegen der hohen Bärenpopulation bei den meisten Trails empfohlen, dass man in Gruppen von 4 Personen oder mehr läuft. Mit 4 Personen nehmen es die Bärchen anscheinend nicht so gerne auf ;-)
Zurück in unserer komfortablen Wohnung gab es dann noch einen sehr schokoladigen veganen Kuchen von der Wildflour Bakery.
Gegen halb zehn haben wir uns dann nochmal auf die Socken zu den Vermilion Lakes gemacht, das war nur ein paar Minuten von uns aus mit dem Auto und wir konnten noch das ein oder andere Bildchen ergattern.
Einen richtigen Sonnenuntergang gibt es ja leider im Frühjahr nicht so extrem wie im Herbst, aber schön war es trotzdem.
"Wenn wir schon in Deutschland kaum Schnee hatten dieses Jahr, dann holen wir das hier halt nach ;-)"
AntwortenLöschenhaha ja! Wo dir der Schnee ja so gefehlt hat! ;-)
Tolle Fotos. .. finde deine Reiseberichte immer wieder super. Viel Spaß noch.
AntwortenLöschenLiebe grüße Anja
:-) Grins....wenigstens mußte keinen Schnee schippen.
AntwortenLöschenAtem beraubende Bilder..........besonders die letzten 4 .
LG Doris
Hallo Ihr beiden! Bei euren Bildern bekommen wir wieder Fernweh nach Kanada. Schön, die Landschaften mal bei Schnee zu sehen. Wir waren ja immer im Herbst dort. Viel Spaß und viele Grüße senden euch Nik und Sev vom USA-Stammtisch.
AntwortenLöschenJa, wegen euren Bildern sind wir ja überhaupt erst nach Kanada gefahren ;-) Also vielen Dank dafür! :-)
Löschenhier schien die sonne heute den ganzen tag in strömen ... da wäre frost auch nicht viel schlimmer gewesen! ;) bin grad am überlegen wegen des sonnenuntergangs ... banff liegt doch auf höhe von deutschland, was meinste denn damit?! die letzten fotos gefallen uns auch sehr gut! lg K&M
AntwortenLöschenIch meinte damit, dass man im Herbst schönere Sonnenuntergänge bekommt als im Frühjahr, ich dachte das hätte ich geschrieben ;-)
LöschenDer Himmel verfärbt sich im Herbst/Winter einfach schöner.
dann hatte ich das mit dem "richtigen" sonnenuntergang wohl falsch verstanden ...
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