Also konnten wir uns erstmal in Ruhe dem Frühstück widmen.
Danach haben wir uns langsam fertig gemacht und sind zum Bow Valley Parkway aufgebrochen. Die Straße verläuft parallel zum Highway durch einen Wald und vermeintlich soll man hier auch das ein oder andere Tier antreffen. Anscheinend hatten die alle Urlaub heute, es war nämlich kein Tier weit und breit zu sehen.
Nach einer guten halben Stunde waren wir am Trailhead zum Johnston Canyon angekommen.
Der Trail verläuft anfangs entlang eines Flusses hinein in den Johnston Canyon. Man kann in einer halben Meile bis zu den Lower Falls laufen, was auch die meisten gemacht haben. Vor allem der Bus voller Rentner, der kurz vor uns hier abgeladen wurde. Die meisten haben schon vor den Lower Falls schlapp gemacht, alle anderen haben zumindest dort den Rückweg angetreten.
Wir sind direkt weiter gelaufen zu den Upper Falls. Es war dann auch deutlich weniger los und wir hatten die Falls ganz kurz für uns alleine.
Weil wir gerade so schön am laufen waren haben wir uns überlegt die 3,5 km bis zu den Ink Pots auch noch zu laufen. Auf dem Weg sind uns außer einem kleinen Streifenhörnchen keine Tiere begegnet.
Der Weg führt die meiste Zeit durch den Wald, es gibt also nicht sonderlich viel zu sehen. Auf diesem Trail war noch weniger los, es kamen uns nur einmal zwei Hiker entgegen, ansonsten herrschte Ruhe.
Leider haben wir nicht auf die Uhr geguckt, aber gegen Mittag sind wir dann bei den Inkpots angekommen.
Das Wetter hatte sich auch wesentlich verbessert und es kam sogar die Sonne raus. Die InkPots sind kleine türkisfarbene Pools ähnlich wie wir sie letztes Jahr im Yellowstone Nationalpark gesehen haben.
Wir haben dann auch noch eine kleine schöpferische Pause eingelegt und die Sonne etwas genossen.
Als sich das nächste Regengebiet angekündigt hat haben wir uns dann wieder auf den Rückweg gemacht.
Wir waren gerade ein paar Minuten unterwegs, da fing es auch etwas an zu regnen. Wir waren ja darauf eingestellt, von daher kein Problem.
Irgendwann hörten wir aus gottseidank sicherer Entfernung einen Bären bzw. wir sind uns zumindest ziemlich sicher, dass es einer war. Die Schritte haben sich dann auch etwas beschleunigt und ruckzuck waren wir schon wieder an der belebteren Strecke im Johnston Canyon.
Inzwischen hatte der Regen deutlich zugenommen und wir waren froh, als wir um drei Uhr im trockenen Auto saßen. Da wir ohnehin für heute nichts mehr geplant hatten ging es zurück in unsere Wohnung, da gab es dann erstmal eine heiße Dusche und nen Kaffee.
Immerhin haben wir das trockene Wetter heute noch gut ausgenutzt.
Da die Wettervorhersage für morgen leider auch nicht besonders rosig ist werden wir morgen früh spontan entscheiden, ob wir wie geplant bis nach Jasper fahren oder schon vorzeitig die Fahrt nach Vancouver antreten.
lustige frühstückszusammenstellung! ;o) die wasserfälle sehen ja fein aus ... und echt, ein paar bilder erinnern sehr an yellowstone! :) lg K&M
AntwortenLöschen