Mittwoch, 12. Juni 2013

21. Tag - Point Lobos State Reserve

Noch ein letztes Mal wurde heute in San Francisco gefrühstückt, dann ging es für uns erstmal Richtung Santa Cruz weil Madame dringend einen Stoffshop aufsuchen musste. 

Da das allerdings für die meisten von Euch nicht sonderlich interessant ist, werde ich da nun nicht näher drauf eingehen, sondern das lieber in meinem anderen Blog nochmal aufgreifen. 

Von dort aus ging es weiter nach Carmel-by-the-sea zum Point Lobos State Reserve. Das Wetter war eigentlich ganz ok, ein paar Nebelschwaden sind immer mal durchgezogen, aber die Sonne hat sich auch durchaus mal blicken lassen.


Man zahlt hier 10$ Eintritt, wenn man mit dem Auto reinfährt. Einige haben jedoch auch am Straßenrand geparkt und sind zu Fuß in den Park gelaufen, das ist dann wohl wesentlich günstiger bzw. ggf. sogar kostenlos. Da wir aber ohnehin nicht viel Zeit hatten und die State Parks auch gerne unterstützen zahlen wir natürlich die 10$.

Der Park ist nicht so groß, man kann theoretisch an einer Stelle parken und dann alles ablaufen. Parkplätze sind auch etwas Mangelware, an den beliebtesten Outlooks ist meistens alles besetzt.

Als erstes sind wir runter zur Whalers Cove gefahren, da hatten wir Glück, dass sich gerade ein Otter mit seinem Babyotter hat treiben lassen


So süß die Tierchen... aber wegen des Fells doch irgendwie auch nicht fürs Wasser gemacht... oder?
Sieht aus wie nasser Hund ;-)

Eine einbeinige Möwe haben wir auch noch aufs Bild gebannt.


Wir haben dann den Wagen an der Picknick Area Piney Woods geparkt und sind von dort aus den South Shore Trail Richtung Sea Lion Cove und Headland Cove gelaufen. 
Das war wirklich nicht sonderlich weit, vielleicht 1km one-way.











Auf  diesem recht kurzen Trail gab es schon ziemlich viel zu sehen und wenn man es eilig hat, dann kann man in einer guten Stunde den Trail einmal auf und ablaufen und hat bestimmt sehr viel Schönes gesehen.

Viele Vögel nisten hier, immer wieder kann man Otter im Seetang treiben sehen und Seehunde gibt es auch einige. Die Landschaft an sich ist wirklich skurril und erinnert teilweise an Mondlandschaft. 

Wer also mal hier in der Nähe ist, der sollte ruhig mal vorbeischauen.

Wir haben uns gegen viertel vor vier wieder auf den Weg gemacht und uns gegen die Fahrt über den Highway #1 entschieden... DAS sollten wir allerdings noch mehrfach bitter bereuen...

Normalerweise ist die Fahrt über den Highway #101 wesentlich schneller, weil es 1. nicht so kurvig ist, 2. mehrspurig und 3. darf man schneller fahren als auf der Küstenroute.

Irgendwann einige Meilen vor San Luis Obispo leuchteten schon Schilder auf, dass es einen Unfall gegeben hätte, man mit Verspätungen rechnen sollte und aufs anhalten vorbereitet sein soll. Erstmal war weit und breit nichts zu sehen, aber ca. 8 Meilen vor San Luis Obispo tat sich quasi nix mehr... nur noch Stop & Go und den zeitlich größeren Rahmen nahm definitiv das "STOP" ein. 


Gegen halb acht, nachdem wir gut 1 Stunde standen habe ich mal vorsichtshalber im Inn at East Beach angerufen um unsere Verspätung anzukündigen. Die gute Linda hat dann auch netterweise mal nachgeschaut, ob in den Traffic News irgendwas von der Länge des Staus zu lesen ist... aber Fehlanzeige. 

Es hieß also weiter Stop, Stop, Stop, Go! 
Wenigstens hatten wir genügend Getränke und Essen im Auto ;-)

Das Ganze zog sich über vielleicht gerade mal 6-7km hin und hat ca. 2,5 Stunden gedauert. Um kurz vor neun waren wir endlich an der Unfallstelle vorbei und konnten Fahrt aufnehmen für die restlichen 180km. 

Um halb elf waren wir dann endlich hier in Santa Barbara... wie gut, dass wir heute ohnehin nichts besonders mehr vorhatten...;-)

Jetzt ist es auch Zeit fürs Bett, wir wollen wenigstens den morgigen Tag dann ausgiebig nutzen!





3 Kommentare:

  1. Ui, im Stau zu stehen ist natürlich äußerst unschön - vor allem, wenn man danach noch 180km zu fahren hat. Dann hätte ich lieber am HW1 gestanden... ;-)

    Der Otter ist zu niedlich! Wir haben auch welche mit Baby auf dem Bauch gesehen, aber nie so nah rangezoomt bekommen. Das Fell ist übrigens das dichteste überhaupt. Da kommt kein Wasser bis zur Haut durch, zumal die da auch noch Luftblasen dazwischen speichern. Deshalb sehen die Otter manchmal so zottelig aus.

    AntwortenLöschen
  2. ärgerlich mit dem stau ... wir schließen uns da mal oli an! ;o) markus ist ja ganz dankbar, daß die stoffausbeute woanders präsentiert wird ... ich hätte die ja schon gerne jetzt gesehen! :) lg k&m

    AntwortenLöschen
  3. Frau Sielmann, der Otter ist ganz bezaubernd! Da ich Tiere mit Fell Tieren ohne Fell in aller Regel vorziehe, sind Otter mit meine liebsten Wassertiere :-)

    Die fliegende Möwe sieht aus wie gephotoshopt, total witzig!

    Der Stau klingt öööööde! Wir hatten auf dem Highway 1 mal einen Stau, aber das war der entspannteste Stau, in dem ich je stand: alle sind ausgestiegen und haben sich auf ein Mäuerchen Richtung Meer gesetzt/gelegt. Wenn Stau, dann bitte SO! :-)

    AntwortenLöschen